Teichzonen

Die drei verschiedenen Teichzonen

Um Ihren Teich möglichst natürlich anzulegen, sollten Sie die Tiefenzonen eines Gewässers nachbilden. Vermeiden Sie eine einheitlich angelegte Teichtiefe. Der große Vorteil von Teichen aus Teichfolie ist die Möglichkeit den Teich nach Ihren individuellen Vorstellungen zu formen. Daher ist es empfehlenswert, Ihren Teich gemäß dem natürlichen Vorbild eines Gewässers nach zu formen. Dazu sollten folgende Teichzonen angelegt werden:


Sumpfzone
Bei der Sumpfzone handelt es sich um eine breite und flache Uferzone, welche über eine Tiefe von ca. 5–20cm verfügt. Rund ein Drittel Ihrer Teichoberfläche sollte aus einer Sumpfzone bestehen. Hier können Sie Ihre Sumpfpflanzen einsetzen und so Ihren Teichrand ansehnlich gestalten. Die Sumpfzone bietet nicht nur einen geeigneten Lebensraum für Ihre Pflanzen, sondern auch für eine Vielzahl von Tieren, wie z.B. Frösche. Aber auch Vögel und andere kleine Tiere nutzen Ihre Sumpfzone als Trinkwasserquelle.

Flachwasserzone
Die Flachwasserzone sollte entweder getrennt durch beispielsweise Steine oder aber übergangslos an die Sumpfzone angeschlossen werden. Die Tiefe der Flachwasserzone sollte ca. 30-50 cm betragen. Die Flachwasserzone ist eine besonders wichtige Zone für Ihren Teich, denn hier sollen viele Ihrer Teichpflanzen wachsen. Die Pflanzen in der Flachwasserzone nehmen Nährstoffe aus dem Wasser und dem Boden auf und verhindern so übermäßigen Algenwuchs in Ihrem Teich und sorgen so für ein ökologisches Gleichgewicht.

Tiefwasserzone
Die Tiefwasserzone sollte bei Fischteichen eine Mindesttiefe von ca. 100 – 120 cm Tiefe haben. So ist der Teich sowohl im Sommer als auch im Winter nicht so extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Diese Zone bietet Ihren Teichbewohnern im Sommer einen kühlen und sicheren Ort und im Winter sorgt die Tiefwasserzone dafür, dass der Teich nicht komplett durchfriert. So kommen Ihre Teichbewohner sicher durch alle Jahreszeiten.